Stigma & Selbststigma

Stigma & Selbststigma

Stigma & Selbststigma: letzte Woche habe ich euch davon berichtet, dass am 7.11.2022 das Onlinegespräch „Ich bin mehr als eine Diagnose! – Umgang mit Selbststigmatisierung und Stigmatisierung durch andere“ stattfindet. Ich bin super happy, dass ich es geschafft habe, daran teilzunehmen. Mir persönlich hat der Part von Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch am besten gefallen.

Was habe ich davon mitgenommen:

Stigma

  • ist eine Kaskade von Prozessen
  • Gruppen werden unterschieden, in unserem Fall Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Ihnen werden die folgenden Eigenschaften zugeschrieben: gefährlich, inkompetent, selbst schuld
  • In Machtgefällen findet Diskriminierung statt

Selbststigma

  • bedeutet, dass ich selbst eine psychische Erkrankung habe, die Vorurteile kenne und diesen zustimme und gegen mich verwende
  • ist nicht die Schuld der Betroffenen, sondern die Folge des sozialen Unrechts
  • geht häufig mit Scham einher
  • hat Verhaltensfolgen wie Zurückziehen, Geheimhaltung, ein Demoralisierungsprozess kann einsetzen „why try“
  • wer leidet unter Selbststigma: Menschen mit niedr. Selbstwert und Scham neigen dazu
  • Studien zeigen, dass Menschen an Lebensqualität verlieren, dass das Risiko für Suizid steigt und der Verlust von sozialem Netzwerk eintreten kann
  • Was ist das Gegengewicht: Empowerment und Recovery

Stigma & Selbststigma. Tja, und was soll ich sagen, ratet mal, was mein nächstes Buch sein wird? Richtig! „Das Stigma psychischer Erkrankung: Strategien gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ von Nicolas Rüsch. Ich werde berichten…

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