Wann tritt welche Zwangsstörung stärker auf
Morgens kurz nach dem Aufwachen waren bei mir z.B. meine Zwangsgedanken am schlimmsten. Ich fand oft keinen Ausweg, außer mich an meinen Mann zu kuscheln. Wenn er mich dann im Arm gehalten hat, ließ die Angst langsam nach.
Zwangshandlungen hingegen waren bei mir eher abends oder wenn ich das Haus verlassen musste. Beim Hausverlassen war es gerne der Klassiker: „habe ich den Herd ausgemacht“, um dann minutenlang davor zu stehen und zu kontrollieren, dass er tatsächlich aus ist. Damals wurden davon noch keine Fotos mit dem Smartphone gemacht 🙂
Oder vor dem Schlafengehen habe ich immer und immer wieder kontrolliert, dass ich auch wirklich den Wecker für den nächsten Morgen gestellt habe, damit ich nicht verschlafe und zu spät auf der Arbeit erscheine.
Außerdem habe ich festgestellt, dass früher nach Parties, wenn Alkohol im Spiel war, die Zwangsgedanken am nächsten Morgen besonders scheußlich waren. So nach dem Motto, hoffentlich habe ich gestern Abend unter Alkoholeinfluss nichts Falsches gesagt oder getan.
Habt ihr auch Beispiele, wann tritt welche Zwangsstörung stärker auf? Wenn ihr diese teilen möchtet, würde ich mich sehr über einen Kommentar von euch freuen.
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