Mein wiederkehrender Traum: Träume können sich sehr realistisch anfühlen und uns noch in den Tag begleiten. Das können Alpträume oder verstörende Träume sein, aber auch hoffnungsvolle und mutmachende. Sie helfen uns beim Verarbeiten von Erlebtem.
Oftmals erinnere ich mich an meine Träume. In den letzten Jahren träume ich einen Traum immer mal wieder. Er variiert ein bisschen. Aber im Grunde genommen handelt er davon, dass ich mich in einem Gebäude befinde und sich immer wieder neue Räume oder Türen vor mir öffnen. In diesen Räumen entdecke ich altbekannte oder neue Dinge oder treffe auf Menschen, die ich neu kennenlerne oder mit denen ich auch schon in Kontakt war. Daraus entstehen dann neue Ideen. Ich fühle mich kribbelig, im positiven Sinne aufgeregt und voller Energie für Neues.
Dann werde ich wach, nehme dieses gute Gefühl mit in den Tag und bin kreativ.
Ich interpretiere diesen wiederkehrenden Traum als ständige Entwicklung, die ich erlebe und die mich aufblühen lässt. Recovery. Das fühlt sich insbesondere für mich so, so schön an, weil ich viele Jahre durch die Zwangsstörung auf der Stelle gelaufen bin. Für diese Freiheit und das Gefühl, lebendig zu sein und selbst über mein Leben zu bestimmen, bin ich einfach nur dankbar.
Träume finde ich schon immer faszinierend. Ich sauge Interviews mit Traum-Expert*innen auf und habe auch schon einige Bücher darüber gelesen.
Die Traumforschung ist ein eigener Bereich der Schlafforschung. Träume sind nicht beobachtbar. Durch EEGs gemessene Hirnströme, deuten darauf hin, dass Menschen träumen. Aber es ist nicht nachweisbar – die Träumenden müssen geweckt und befragt werden, ob sie sich an einen Traum erinnern kann.
Das war mein wiederkehrender Traum. Erinnerst du dich beim Aufwachen an deine Träume? Und wie fühlst du dich dann?
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