Zwangsstörung und Zwangshandlungen – Eine Einführung für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe mit diesem Buch ist es Irena gelungen, kurz und gut strukturiert die wichtigsten Themen rund um Zwangsstörungen aufzuzeigen. Super anschaulich erklärt sie basierend auf Studien mit Schaubildern und Beispielen. Die Zusammenfassungen der einzelnen Themen sind auf den Punkt gebracht und helfen nicht nur dem Pflegepersonal, sondern auch Angehörigen sowie uns Betroffenen beim Verstehen der eigenen Erkrankung und Zuordnung.
Das Buch beginnt mit einem Geleitwort von Peter Wittkamp, selbst Betroffener und Autor des Buchs „Für mich soll es Neurosen regnen“. Gefolgt von einem Zitat von mir sowie den o.g. Informationen und Übungen inkl. Adressen, die Hilfe anbieten. Mit einem Abschiedsbrief einer Betroffenen hat Irena ein hoffnungsvolles Ende erschaffen. Denn, auch wenn die Zwangsstörung eine chronische Erkrankung ist, gibt es mithilfe der richtigen therapeutischen Unterstützung einen Weg ein schönes Leben mit Zwangsstörung zu leben.
Besonders gut hat mir das folgende Beispiel gefallen, was Betroffenen gesagt werden kann, anstatt mit Logik zu argumentieren (wir wissen selbst, dass unsere Zwangshandlungen und Gedanken nicht logisch sind bzw. Sinn ergeben, trotzdem tun oder denken wir es). Anstatt zu sagen „Du siehst doch, dass der Herd aus ist.“ empfiehlt Irena:
„Es ist bestimmt sehr belastend, sich gedrängt zu fühlen, etwas zu tun, was man selbst als sinnlos und übertrieben betrachtet.“
Zwangsstörung und Zwangshandlungen – ein Buch, dass ich dir wärmstens empfehlen kann.
*Werbung, da nicht selbst gekauft
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