OCD and the brain

OCD and the brain

OCD and the brain – ein Projekt von Prof. Tobias Hauser. In einem Satz erklärt, ist das eine Website, die versucht zu erklären, wie die Zwangsstörung mit dem Gehirn zusammenhängt.

Viel näher möchte ich hier gar nicht darauf eingehen, schaut doch einfach selbst mal dort vorbei.

Wie ich schon im vorherigen Post geteasert habe, durfte ich auch an Projekt mitwirken. Mein Part als Betroffene, war z.B. dass ich bei der Übersetzung von englisch in deutsch mitgeholfen habe, um das Wording aus Sicht einer Betroffenen einzuschätzen und ein paar Videos drehen s.u.

Meine 5 learnings

  • Kontaminationszwänge können mit mangelnden Abgrenzungsfähigkeiten zusammenhängen. Das war auch für mich ein Wow-Moment. Gelernt habe ich das von Prof. Andreas Wittorf, den ich während den Dreharbeiten vom SWR im Tübinger Uniklinikum kennenlernen durfte. Ich habe das wie folgt verstanden: wenn wir noch nicht gut genug Grenzen setzen können, wie z.B. nein sagen, dann übernimmt der Zwang. Indem er dir das Gefühl gibt, etwas könnte kontaminiert sein. Dadurch halten wir z.B. automatisch mehr Abstand zu manchen Menschen. Darüber denke ich immer noch nach und ich finde es so zutreffend.
  • Wie können wir Betroffene die wichtige Forschungsarbeit unterstützen, z.B. spielerisch via App. Weitere Infos kannst du dir in meinem Instagram-Reel anschauen. Wenn du momentan die Kapazitäten dazu hast, dann mach doch gerne mit. Prof. Hauser und sein Team wären dir sehr dankbar dafür.
  • Und noch was Lustiges: es gibt eine Legende, die besagt, wie der Name OCD entstanden ist
  • Außerdem durfte ich das erste Mal miterleben, wie es so ist, wenn Dreharbeiten von einem öffentlich-rechtlichen Sender stattfinden.
  • Vertrauen lohnt sich. Die Beiträge von der großartigen Magdalena Knöller waren so wie ich es mir gewünscht habe. Meine beiden Wünsche waren, dass es rüberkommen soll, dass ich positiv mit der Erkrankung umgehe, und dass ich keine früheren Zwangshandlungen für die Kamera nachstellen möchte. Darauf ist sie eingegangen und ich habe ihr vertraut. Denn weder den Online-Artikel noch den TV Beitrag durfte ich vor der Veröffentlichung sehen.

Dankeschön OCD and the brain

An Tobias und sein Team, Magdalena und ihr Team und Prof. Wittorf für die wertvolle Forschungsarbeit, die wertschätzende Zusammenarbeit, die neuen Erkenntnisse und eine großartige Zeit in dem wunderschönen Tübingen. Ich komme gerne wieder 🙂


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