Entstigmatisierung von Antidepressiva – Diese Woche habe ich einen sehr inspirierenden Post auf Instagram gesehen. Es war ein Bild von einer Packung Tabletten und wundervollen Worten zum Entstigmatisieren von Psychopharmaka.
Ich möchte keine Werbung dafür machen, da ich selbst eine der größten Gegnerinnen war, bevor ich sie ausprobiert habe. Doch wie schon die beiden letzten Male, haben sie mir auch dieses Mal bei meinem Rückfall im Frühjahr schnell und effektiv geholfen.
Ich bin so dankbar dafür, dass es dieses Antidepressivum, das ich einnehme, gibt. Innerhalb von ca. 10 Tagen waren die Anspannung, die Ängste und die stechenden, plötzlich auftretenden Zwänge wieder weg. Natürlich habe ich auch viel Wissen von meinen Therapien, was ich auch so noch tun kann, um den Zwang zu überwinden. Und glaubt mir, ich habe mich beim Üben an meine Grenzen gebracht. Aber ohne die Tabletten hätte ich es sicher nicht so schnell geschafft.
Mein Antidepressivum verändert weder meine Persönlichkeit, noch verursacht es bei mir irgendwelche Nebenwirkungen, außer Müdigkeit. Für mich gilt nach wie vor, dass ich lieber mal einen Powernap mehr einbaue und dafür keine zermürbende Zwangsgedanken- oder handlungen habe bzw. durchführen muss. Mein Leben wird dadurch so viel lebenswerter.
Bist du auch für die Entstigmatisierung von Antidepressiva?
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