YOCD Yoga bei OCD – Wie meine erste Yogastunde für Zwangsstörungen entsteht

YOCD Yoga bei OCD

Am 3. Dezember 2025 wird für mich ein Traum wahr:

Ich gebe meine erste YOCD-Yogastunde – Yoga speziell für Menschen mit OCD / Zwangsstörung.

Als ich diese Reise begonnen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich einmal Yogalehrerin sein würde. Und noch weniger, dass ich selbst einen Raum erschaffen kann, in dem andere Betroffene Hoffnung, Ruhe und Verbindung erleben.

Dass ich das heute tue, erfüllt mich mit einer Wärme, die ich kaum in Worte fassen kann.

Mein Weg: Yoga bei OCD – und wie alles begann

Wie du weißt, lebe ich selbst mit OCD, besonders mit einer starken Angst vor Viren. Jahre lang hat mich diese Form der Zwangsstörung über mein Leben bestimmen lassen:

Ich habe Oberflächen gemieden, Menschen gemieden, alltägliche Situationen gemieden.

Und ganz sicher hätte ich niemals gedacht, dass ich mich einmal freiwillig auf den Boden legen würde.

Gerade deshalb ist Yoga zu praktizieren so besonders für mich.

Es war (und ist immer wieder) ein Schritt zurück ins Leben.

Zurück in meinen Körper.

Zurück in Vertrauen.

Wie Yoga mir geholfen hat, meine Zwangsstörung anders zu sehen

Ich habe Yoga zunächst vorsichtig ausprobiert – mit klopfendem Herzen und tausend „Was wäre, wenn…?“-Gedanken.
Und dennoch hat mir Yoga etwas geschenkt, das ich lange nicht mehr gespürt hatte:
• Atem, der mich beruhigt
• Bewegung, die mich erdet und mich meinen Körper wahrnehmen lässt
• Momente, in denen die Zwangsgedanken leiser werden
• Und ein Gefühl von „Ich kann das“, das stärker wurde als die Angst

Yoga hat meine Zwangsstörung nicht „weggezaubert“, aber ich habe gelernt, MIT ihr zu leben, statt gegen sie zu kämpfen.
Genau deshalb möchte ich dieses Erlebnis weitergeben – in Form von YOCD, meinem Yoga-Angebot für Menschen mit OCD / Zwangsstörungen.

Warum YOCD entsteht: Yoga bei Zwangsstörung braucht einen sicheren Raum


Durch freiheitundvertrauen habe ich von so vielen Betroffene ihre Geschichten, Ängste und Erfolge mit erleben dürfen. Und immer wieder höre ich den Wunsch nach einem Ort, der OCD wirklich versteht – auch körperlich.

Das ist YOCD.
YOCD bedeutet:
• Yoga für Menschen mit OCD, Zwangsgedanken & auch Angst vor Viren
• ein Raum ohne Druck, ohne Bewertung, ohne Leistung erbringen zu müssen
• ein Ort, an dem du nicht erklären musst, warum du zögerst
• ein Gefühl von: Hier darf ich sein – mit allem, was ich mitbringe

Ich weiß, wie schwer es sein kann, sich überhaupt auf eine Matte zu legen.
Ich weiß, wie schnell OCD uns signalisiert, dass etwas „unsicher“ ist.
Und genau deshalb gestalte ich YOCD so, dass Sicherheit, Verständnis und Selbstmitgefühl im Mittelpunkt stehen.

Es ist möglich: Yoga mit Zwangsgedanken & Angst vor Viren

Dass ich heute diese Yogastunde anbieten darf, obwohl ich früher kaum eine Matte und den Boden berühren konnte, zeigt mir jeden Tag:

Mit OCD ist so viel mehr möglich, als wir glauben.
Nicht, weil die Angst verschwindet – sondern weil wir stark genug sind, trotzdem Schritte zu gehen.

YOCD ist mein Schritt.
Vielleicht wird er auch deiner.

Melde dich an, wenn du spürst, dass es Zeit für deinen Weg ist

Wenn du jetzt schon fühlst:
„Das könnte mein sicherer Raum werden“
oder
„Ich möchte Yoga mit meiner OCD probieren“,

dann kannst du dich direkt über diesen Link https://www.yocd.de/#Kurse  anmelden.

Ich freue mich darauf, dich ab dem 3. Dezember online zu begrüßen – mit Mut, mit Angst, mit Herz.
Denn hier musst du nichts verstecken.

YOCD ist für dich.


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