Zwangsstörung in Corona-Zeiten

Zwangsstörung in Corona-Zeiten

Zwangsstörung in Corona-Zeiten – auch wenn ich schon über Corona und Zwangsstörungen geschrieben habe, möchte ich heute trotzdem nochmal darauf eingehen.

Denn ich bin davon überzeugt, dass die Zeit im Homeoffice und der fast nicht vorhandene Kontakt zu anderen Menschen, ein Faktor meines Rückfalls war. Einer meiner Zwänge ist nun mal die Angst vor Viren sowie mich und andere Menschen damit anstecken zu können.

Zuerst bin ich super positiv damit umgegangen, habe ich mich einfach sehr an die Abstandsregeln gehalten und war außer im Supermarkt nur zu Hause. Ich wollte einfach Rücksicht (auf Risikopatienten:innen) nehmen. Doch dann kam der Friseurbesuch, von dem ich letztes Jahr berichtet habe. Das kam mir schon komisch und falsch vor, war aber noch kein Zwang, sondern eher wie ein schlechtes Gewissen. Und dann war mein Auto kaputt. D. h. mein Mann hat, bis es repariert war, das Einkaufen im Supermarkt übernommen, und ich war nur noch zu Hause (außer Gassi gehen mit den Hunden).

Hätte ich nicht so lange im „Elfenbeinturm gesessen“ und ich mich mehr dem ganzen ausgesetzt, wäre es sicherlich nicht wieder so weit gekommen.

Aber jetzt übe ich auch das wieder – natürlich nach wie vor mit Maske, Abstand usw. und es hilft.

Evtl. hilft euch dieser Zwangsstörung in Corona-Zeiten – Beitrag, dass ihr immer schön weiter übt. Es würde mich von Herzen freuen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentar verfassen