Mein Therapie-Programm – Teil 4: Fantasieübungen

Auf 4-5 DIN A4 Seiten musste ich mir eine Situation (Zwangsgedanken) – am Anfang immer erst mit mittlerem oder noch geringerem Belastungsgrad – aussuchen und diese so lebhaft und detailgenau wie möglich beschreiben, aber nicht ritualisieren (nicht aufstehen, sich waschen oder etwas kontrollieren).

Dann musste ich mich in die Situation hineindenken und mir diese (in der Gegenwart) mit geschlossenen Augen laut erzählen – NICHT DAS GESCHRIEBENE ABLESEN – und das ganze aufnehmen (ich sitze hier, jetzt kommt… ich spüre wie das Schreckliche jetzt um sich greift und passiert…).

Danach musste ich mir einen Wecker stellen und 2 mal nacheinander für je 20 min das Aufgenommene anhören.

Erst wenn der Stress über mehrere Tage niedrig blieb, durfte ich dieses Thema verlassen und zu einem nächsten Thema übergehen.

Fun Fact: ich habe damals ein Diktiergerät für meine Aufnahmen benutzt 🙂 Ist das nicht lustig? Heute würde ich zu meinem Smartphone greifen…

Im nächsten Post berichte ich euch über meine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Erinnerungen dazu.

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