Das Gefühl von Unvollständigkeit

Heute habe ich das Buch „Zwänge bewältigen“ von Burkhard Ciupka-Schön begonnen zu lesen. Schon auf den ersten Seiten hatte ich einen großen AHA-Moment. Er hat dort von dem Gefühl der Unvollständigkeit berichtet. Dieses ist ein weiteres Gefühl im Zwangs-Kosmos neben Scham, Schuld Angst und Ekel. Diejenigen von euch, die schon länger meinen Blog verfolgen können sich bestimmt an meine vorherigen Posts dazu erinnern. Falls nicht – klickt gerne mal ins Archiv.

Zurück zu dem AHA-Moment: das Gefühl der Unvollständigkeit hat mich tatsächlich mein komplettes Leben bis zur Überwindung meiner Zwänge begleitet. Ich erinnere mich z.B. an Momente, in denen ich dachte, warum muss ich das immer alleine durchstehen oder ich fühlte mich nicht komplett, als würde ein Teil von mir fehlen. Genauer kann ich das noch nicht beschreiben, da ich es heute erst realisiert habe. Aber ich werde mir dieses Gefühl nochmal in Ruhe genauer anschauen und ich gehe davon aus, dass in dem Buch auch noch näheres erläutert wird. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden.

Es ist einfach so interessant, dass wir immer weiter dazu lernen. Ich bin davon ausgegangen, schon so viel über Zwangsstörungen zu wissen und doch ergeben sich immer noch neue Informationen. Ich liebe Bücher und Wissen-Aneignen.

Kennt ihr dieses Gefühl auch und könnt ihr es für euch schon besser beschreiben? Mich würde das sehr interessieren.

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